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Immenrode (Kyffhäuserkreis). Heute trafen sich Vertreter und Vertreterinnen der Bürgerinitiative Immenrode mit VertreterInnen der GRÜNEN Thüringen vor Ort, um sich auf den neuesten Stand um die geplante Erweiterung der Schweinemastanlage Immenrode zu bringen.
Derzeit betreibt „Van Asten Tierzucht“ (Stammsitz in den Niederlanden) in der Gemeinde eine Mastanlage mit rund 2.000 Schweinen, die jetzt schon erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität im Ort und der gesamten angrenzenden Region nimmt. Der Landtagsabgeordnete der GRÜNEN Dirk Adams, Babette Pfefferlein (Sprecherin vom Grünen Kyffhäuserkreisverband) und Christian Darr (Sprecher vom Kreisverband Nordhausen der GRÜNEN) traten in eine rege Diskussion mit Falk Freyberg, Gerald Heigener und Baldur Hartung (Bürgerinitiative Immenrode) sowie mit Frau Ina Seichter (Geschäftsführerin des Ferienparks Feuerkuppe Straußberg) in der es um Möglichkeiten ging, gezielt die Erweiterung der Anlage auf vorerst 15.000 Schweine und perspektivisch sogar auf eine Kapazität von 50.000 Schweinen zu verhindern.
Und nicht nur Anwohner angrenzender Gemeinden wollen die Großanlage nicht, auch der Stadtrat von Sondershausen hat sich in überwiegender Zahl per Beschluss gegen die Erweiterung ausgesprochen. Immenrode ist besonders von massiven Eingriffen in die ländliche Struktur betroffen: in dem Gebiet konzentrieren sich, Verkehrsbelastungen durch Tiertransporte und das geplante Pumpspeicherwerk sowie die bestehende Stromtrasse.
Für touristische Entwicklungen bleibt dort kaum noch Spielraum. Insbesondere der Ferienpark Feuerkuppe, in dem in den letzten Jahren massiv investiert wurde, bangt nun um Besucherzahlen. Durch Geruchs- und Verkehrsbelastungen sowie der hierbei bedingten abnehmenden Attraktivität der Landschaft um die Schweinemastanlage könnten Besucher ausbleiben. Auch besteht die Gefahr, das noch mehr Menschen sich von der Politik abwenden, wenn so rücksichtslos am Bürgerwillen vorbei entschieden und umgesetzt wird.
„Wir GRÜNE fordern bei allen Großprojekten eine echte Bürgerbeteiligung. Das heißt Transparenz und auch Mitbestimmung müssen möglich sein“ so Pfefferlein.
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